Geschafft! Daniel und sein Freund Sebastian haben die Longboard Spendentour letztes Wochenende erfolgreich abgeschlossen!

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für dieses wunderbare Engagement der beiden junge Männer bedanken. Es ist immer schön zu sehen, wenn Menschen das eigene Hobby zur Lösung eines sozialen Problems einsetzen wollen.

Hier könnt ihr Daniels Tourbericht lesen, wenn ihr wissen wollt wie es den beiden während der Longboardtour erging…

Das gesammelte Geld wird Lucy natürlich direkt zugutekommen! Auch zum aktuellen Zeitpunkt freuen wir uns über jede Spende an Lucy:

Tag 1

Um Punkt 10 Uhr sind wir in Stetten, einem kleinem Dorf knapp 18 km von Ulm entfernt, gestartet. Wir machten für ein paar Bilder an einem Wasserwerk Pause. Es ging entlang an der Donau bis nach Ulm. In Ulm suchten wir uns etwas zum Essen, machten eine kleine Pause und fuhren dann weitere 8 km entlang an der Donau Richtung Langenau. Langsam wurde es etwas dunkler und es sah nach Regen aus. Zum Glück blieb es aber trocken. Ab Oberelchingen schien wieder die Sonne, sodass es richtig angenehm zum Fahren war, da die Sonne wunderbar den Rücken wärmte. Ein langer Weg entlang an Zuggleisen brachte uns nach Langenau, welcher nach 31 km geschafft war. Wir mussten aber trotzdem noch ein wenig durch die Stadt fahren, weil unser Hotel im Gewerbegebiet von Langenau lag. Nach 36 km waren wir am Hotel angekommen.

Tag 2

Um 7:30 Uhr standen wir auf und gingen Frühstücken. Weil ich das Hochladen des Videos von Tag 1 sehr lange dauerte, kamen wir erst um 10 Uhr los. Einen Teil der Strecke vom Vortag mussten wir zuerst wieder zurückfahren. In Langenau holten wir uns noch etwas zu trinken und ein paar Snacks. Die ersten Kilometer waren sehr anstrengend. Es ging bergauf und bergab, das kostete sehr viel Kraft. Zudem war es sehr nass und matschig. Der Schmutz spritze nur so an uns hoch, sodass in wenigen Minuten Schuhe und Hose kaum wiederzuerkennen waren. Mein Board bestand aus Blättern, Matsch und Wasser, was sich in der Mitte des Longboards sammelte.

Nach etwa 2 Stunden mussten wir das erste Mal unser Board tragen, da es durch einen Wald ging. Anschließend mussten wir 1 km an der Bundesstraße entlangfahren. Das war uns nicht wirklich recht, aber leider ging es nicht anders. Danach fuhren wir durch kleines Dorf dann einen Berg hinunter der in einen Wald führte. Ab dort mussten wir wieder für 25 min unser Board tragen, bis wieder aus dem Wald kamen. Endlich schien auch wieder die Sonne. Der nächste Berg führte uns runter ins Tal. Dann fuhren wir im Tal entlang Richtung Heidenheim. Dort machten wir in eine Supermarkt-Pause und kauften uns etwas zu essen.

Es war 16 Uhr und wir mussten noch 20 km bis nach Elchingen in unsere Unterkunft fahren. Die ersten Kilometer liefen gut, dann aber kam ein Berg und wir mussten wieder tragen. Als wir aus Heidenheim endlich draußen waren, war es schon dunkel geworden. Ich setzte meine Stirnlampe auf und wir fuhren weiter Richtung Wald. Ab dort ging das Elend los. Wir liefen 45 min im Wald entlang, in dem es so dunkel war, dass man gerade mal 20 Meter weit sehen konnte. Und fahren war aufgrund des Kieswegs auch nicht möglich. Endlich sahen wir wieder in der Ferne ein erstes Licht und damit den Ort Kleinkuchen. Ab Kleinkuchen mussten wir noch einmal an der Straße entlang nach Steinweiler fahren. Um 8 Uhr waren wir dann endlich am Hotel in Elchingen bei Neresheim angekommen.

Tag 3

Um 9 Uhr starteten wir. Zuerst ging es wieder einem kleinen Berg hoch. Die ersten 10 km waren sehr hügelig. Dann ging es alles wieder bergab und ab diesem Zeitpunkt war die Strecke größtenteils flach. Es war eine sehr schöne Gegend mit vielen kleinen Bergen und Ruinen. Wir waren richtig gut unterwegs und erreichten auch unser Mittagsziel vor 12 Uhr. Den großen Kirchturm von Nördlingen sah man schon von Weitem. In Nördlingen machten wir in einem Einkaufszentrum Pause. Dort bearbeitete ich noch das Video von Tag 2 weiter.

Um 14 Uhr fuhren wir wieder weiter. Der Weg nach Oettingen war sehr entspannt. Es ging die ganze Zeit leicht bergab und man konnte mit etwas Bremsen das Board Rollen lassen. In Oettingen angekommen hatten wir weitere 14 km geschafft. Von Elchingen nach Nördlingen waren es schon 24 km gewesen. Wir hatten also schon 38 km auf dem Zähler. Von Oettingen nach Wassertrüdingen, unserem heutigen Zielort, waren es noch 12 km. Es war 17 Uhr und es war klar das wir wieder in die Nacht fahren werden. Diesmal war aber alles geteert und wir mussten auch durch keinen Wald. Um 18 Uhr waren wir in Wassertrüdingen angekommen. Im Supermarkt kauften wir uns noch etwas zu essen und fuhren dann noch einen letzten Kilometer zum Hotel. Um 18:30 Uhr waren wir dann angekommen.

Tag 4

Um 10:30 Uhr starteten wir den letzten Tag. Gute 20 km hatten wir heute noch vor uns. Zuerst ging es noch ein paar Kilometer durch Wassertrüdingen. Durch die schöne Altstadt vorbei an einer Schule. Wir fuhren entlang an einem Bahngleis unter einer Brücke hindurch bis in ein kleines Dorf. Dort ging es noch ein letztes Mal einen Berg. Von dort aus ging es durch mehrere kleinere Orte auf einer kleinen Landstraße entlang, Richtung Altmühlsee.

Nach 20 km waren wir in Gunzenhausen angekommen. Nun ging es noch durch die Stadt Richtung Altmühlsee. Dort war unser Ziel. Und wir hatten es nach 4 Tagen Fahrt und insgesamt 150 Kilometern erreicht. Wir waren froh das wir es geschafft hatten und waren sehr zufrieden mit unser Leistung. Zudem hatten wir kaum Regen und abgesehen von dem zweiten Tag hatten wir immer einen guten Weg zum Fahren. Im Großen und Ganzen war es eine gelungene Aktion, die wir gerne nächstes Jahr noch einmal wiederholen möchten.

Der KINDERHILFE e.V. sagt: Vielen vielen Dank an euch beide für diese tolle Aktion!! Gerne wieder!