Bei unserem letzten Geschwistertreffen, am 25. Juni, war das Thema „MuTiger“. Genau, wie schon der Name verrät, ging es um das Thema Mut!

In welchen Situationen brauche ich Mut, muss mutig sein, z.B. im Alltag in der Familie? Was hilft mir dabei mutig zu sein, was hindert mich? Wie fühlt man sich denn überhaupt, wenn man mutig ist? Fühlt sich das gut an? Was daran fühlt sich gut an? Fühlt sich das für alle gleich an? Wofür brauche ich Mut? Wann muss ich mutiger sein, als ich sein will? Was muss passieren, damit ich weniger Mut aufbringen muss? Gibt es gerade Dinge, die mich beschäftigen, für die ich noch nicht genug Mut habe? Und muss man immer allein sein, oder kann man gemeinsam mutiger sein? Diese und viele andere Fragen haben uns beschäftigt.

Um der Frage, was hilft mir dabei mutig zu sein, auf die Spur zu kommen, haben wir zu Beginn eine Fantasiereise mit sanften Klangschalenklängen zu unserem Krafttier gemacht. Für manche war dies erst einmal etwas ungewohnt, was dann aber doch schnell als entspannend und zugleich ein bisschen aufregend empfunden wurde. Im Laufe der Reise haben wir dann unsere Krafttiere kennengelernt. Darunter wurden Tiere wie einen ganz besonderen Fuchs sowie eine wunderschöne Ente entdeckt.

Über ein Krafttierspiel haben wir daraufhin noch mehr über die Eigenschaften von Krafttieren und jede Menge über uns selbst herausfinden können. Zudem welche Eigenschaften wir mutig finden, welche wir bräuchten um mutig zu sein, und wann wir sie brauchen. Wir haben auch entdeckt, dass man gemeinsam besonders mutig sein kann. Aus dieser Erkenntnis ist dann auch unsere riesige Geschwister-Mut-Giraffe entstanden, die wir alle gemeinsam gestaltet haben. Auch zukünftig darf an dieser Geschwister-Mut-Giraffe jedes Geschwisterkind und jede*r Geschwisterjugendliche mitgestalten, damit wir uns immer gegenseitig viel Mut machen können!

Das war aber noch längst nicht alles. Anschließend haben wir uns im Garten ausgetobt und noch unseren Mut auf die Probe gestellt: hierzu wurden unsere unfassbar schwer genießbaren sauren Sauerkirschen im Garten zum Verzehr angeboten, mit anschließendem Weitspuckwettbewerb. Eine weitere Mutprobe bestand darin aus voller Kehle so laut wie nur möglich zu schreien. Da musste so manch eine*r schon noch ermutigt werden, ordentlich Luft zu holen und loszulegen und ja, es war ganz schön witzig, was da manchmal für Töne herauskamen. Es war überraschend wie viel Mut so richtig laut schreien erfordert. Und ganz stolz durften alle sein, weil sie so viel Mut hatten, sich mit geschlossenen Augen fallen und auffangen zu lassen! Hut ab!

Zu guter Letzt wollten wir ein kleines Feuer vorbereiten. Jedoch machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Also wurden kurzerhand von unseren genialen Köch*innen der vorbereitete Stockbrotteig zu leckeren Bagels verwandelt sowie Eierkuchen in der Pfanne gebraten und zum Abschluss mit den Eltern und anderen Geschwistern hungrig verspeist. Auch für das so spontan und kreativ sein in der Küche braucht es Mut!

Wir freuen uns schon auf das nächste Geschwistertreffen nach den Sommerferien, am 17. September 2022, und können es kaum erwarten!