Am Sonntag, den 18. Oktober luden, wir unsere ehrenamtlichen Familienbegleiter*innen zu einem besondern Herbstspaziergang ein. Es gab eine Führung über den jüdischen Friedhof in Weißensee.

Die jüdischen Begräbnisplätze Berlins sind untrennbar verbunden mit der brandenburgischen und preußischen Geschichte. Sie legen Zeugnis ab vom wechselvollen Verlauf von Assimilation und Toleranz, aber auch von Verfolgung und Vernichtung.

Der 1880 eröffnete Friedhof der Jüdischen Gemeinde in Weißensee ist flächenmäßig Europas größter jüdischer Friedhof und beherbergt ca. 116.000 Grabstätten.

Der Spaziergang führte an Grablegen berühmter und besonderer Menschen der Berliner Stadtgeschichte vorbei. Es wurden Geschichten erzählt, teils selbst erlebt, aus Zeiten, da der „Gute Ort von Weißensee“ völlig überwuchert war.

Heute ist dieser Friedhof wieder Hauptbegräbnisplatz der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.

Alle haben den Herbsttag genossen und viele neue Informationen mit nach Hause genommen.